Gutes für die Umwelt tun und gleichzeitig nicht auf Komfort verzichten, das ist gar nicht so schwer! Wir haben einige Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Bad gesammelt:
Kunststoff mag zwar kostengünstiger sein, ist aber nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern auch für deine Gesundheit. Deswegen ist es besser, beim Bau deines Bades natürliche Rohstoffe zu verwenden, die langlebig und wiederverwendbar sind oder nachwachsen. So eignen sich Kalk- und Lehmputze oder Keramikfliesen ideal für Wände und Boden. Holz ist ebenfalls ein nachhaltiges Material, wenn es aus Wäldern stammt, in denen neuer Baumbestand nachwächst. Worauf du bei der Wahl der Rohstoffe außerdem achten solltest, ist der Transport: Holz aus einheimischen Wäldern ist viel nachhaltiger, als welches vom anderen Ende der Welt. Ob das von dir ausgesuchte Material tatsächlich nachhaltig ist, siehst du am Ökosiegel, zum Beispiel dem IBU- oder FSC- Siegel.
Mit einer Badewanne, in der sich auch mit wenig Wasser ein Bad genießen lässt oder einem wassersparenden Spülsystem hast du natürlich bereits viel getan. Allerdings solltest du dir auch über die Ökobilanz der einzelnen Produkte Gedanken machen. Dabei spielt auch der CO2-Verbrauch bei Herstellung und Transport eine Rolle und inwieweit bei der Herstellung auf Recyclebarkeit geachtet wurde. So sind zum Beispiel Keramik und Stahl deutlich nachhaltigere Materialien als Acryl.
Beim Thema Nachhaltigkeit fällt es den meisten als erstes ein, auf den Wasserverbrauch zu achten. Das Wasser muss nicht unbedingt während dem Einseifen oder Zähneputzen laufen. Helfen können hierbei Ein- und Ausschaltknöpfe, die den Wasserstrahl sofort abstellen. Auch gibt es smarte Wasserhähne mit Sensor, die erst angehen, wenn du die Hände darunter hältst.
Auch mit dem richtigen Licht kannst du einiges an Energie und Ressourcen sparen, indem du statt Glühbirnen und Halogenlampen LED-Lampen verwendest. So braucht diese nur acht Watt, um gleich viel Licht zu erzeugen wie eine 60-Watt Glühbirne, während eine Halogenlampe 40 Watt braucht. Auch halten LED-Lampen deutlich länger.
Nicht nur bei der Materialwahl, sondern auch bei der anschließenden Benutzung deines neuen Bades kannst du einiges für die Umwelt tun: Stück- und Flüssigseife zu benutzen, ist umweltschonender als Schaumsprays, besonders wenn diese nicht in Plastik verpackt sind. Auch mit der Verwendung von Produkten aus natürlichen Stoffen machst du viel richtig. Es reicht auch vollkommen aus, die Badematte nur alle drei Wochen und Handtücher zweimal pro Woche in die Wäsche zu tun und sie ansonsten sorgfältig trocknen zu lassen.
Mit einem nachhaltigen Badezimmer trägst du nicht nur zum Umweltschutz bei, sondern kannst es außerdem ganz ohne schlechtes Gewissen voll genießen!
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